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Der Fall Moritz,



Unser Sohn Moritz kam als Sonntagskind vor 12 Jahren kerngesund auf die Welt. Im ersten Lebensjahr gesellte sich sein bester Freund zu Ihm, ein Labrador-Mix. Moritz entwickelte sich pr ächtig zu einem begeisterten Fussballer, eine St ütze für seine Mannschaft. Im Alter von drei Jahren bekommt unser Sohn seine erste Impfung gegen Tetanus, Diptherie, Perfussis und Polio. Bis zum vierten Lebensjahr gibt es insgesamt drei weitere Auffrischimpfungen, welche er allesamt gut vertragen hat. In der Schule kommt er gut voran und ist auf dem Weg ins Gymnasium. Er durchlebt eine glückliche Kindheit und bekommt im Laufe der Zeit zwei gesunde Brüder dazu.
Dann kam dieser eine schicksalhafte Tag im achten Lebensjahr, es war mitten in einem heißen Sommer.

Im Zuge der U8-Untersuchung bekommt er die erste und einzige Kombi-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR). Kurze Zeit später änderte sich sein ganzes Leben. Im darauf folgenden Monat entwickelt er eine auffällige Polyurie mit extremen Durstgefühl. Moritz läuft stündlich aufs Klo und trinkt Unmengen an Flüssigkeit, bevorzugt Wasser. Es folgen mehrere Krankenhausaufenthalte, bis letztendlich zwei Monate nach der Impfung die Diagnose Diabetes insipidus centralis gestellt wird. Das im Hypothalamus gebildete ADH (AntiDiuretisches Hormon/Adiuretin oder auch Vasopressin genannt) gelangt über Nervenbahnen als Verlängerung des Hypothalamus im sogenannten Hypophysenstiel in den Hypophysenhinterlappen (Neurohypophyse). Dort wird das ADH gespeichert und bei Bedarf ins Blut abgegeben.
Wir, die Eltern von Moritz, gehen davon aus, dass diese eine MMR-Impfung wahrscheinlich zu einer blanden Impfenzephalitis gef ührt hat, welche wiederum zu einem neuronalen Schaden im Hypothalamus gef ührt hat. Andere plausible Gründe für die Erkrankung an Diabetes insipidus centralis konnten in den vergangen f ünf Jahren nach der Impfung nicht gefunden werden. Eine postvaccinale Enzephalitis nach MMR Impfung ist zwar selten, aber sie wird in der medizinischen Literatur aufgeführt.
Da über zwei Jahre keine Ursache für Moritz sein Leiden gefunden werden konnte, fassen wir den Entschluss, einen Antrag auf Gew ährung von Versorgung nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) zu stellen. Diese Antrag wurde abgelehnt, sodass wir vor dem Sozialgericht unser Recht einklagen mussten. Nach zwei Jahren Streiterei wurde Moritz seine Erkrankung als Impfschaden vom Sozialgericht anerkannt. Jedoch ging das Versorgungsamt in letzter Minute in Revision, sodass wir bis heute vor dem Landessozialgericht für die Anerkennung des Impfschadens kämpfen.
Da die Erkrankung Diabetes insipidus centralis sehr selten ist und eine postvaccinale Enzephalitis ebenso, ist der Impfschaden Diabetes insipidus centralis bisher im Paul Ehrlich Institut nicht als solcher bekannt.
Wir alle wissen, dass nicht jeder Impfschaden dem Paul Ehrlich Institut als solcher gemeldet wird. Eventuell wird dieser auch unter einer falschen Krankheit, wie zum Beispiel Polyurie oder Enzephalitis geführt.
Wir sind immer noch auf der Suche f ür die Ursache für den bei Moritz vorliegenden idiopathischen Diabetes insipidus centralis. Deswegen sind wir auf der Suche nach Menschen, die genau wie unser Sohn die Krankheit aus heiterem Himmel bekommen haben. Wir fragen uns, gibt es solche Fälle überhaupt, oder haben diese Menschen vielleicht vorab eine Krankheit durchgemacht? Unser Sohn war kerngesund und bei Ihm brach die Krankheit zwei Wochen nach der MMR-Impfung auf, ohne jegliche Erkrankung vorab.

Wenn du uns weiterhelfen möchtest, dann schreibe doch bitte an E-Mail: Kontakt@pamandi.de